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Alles fängt mit Freundschaft an. Die Freundschaft ist die Keimzelle von Liebe und Miteinander, Respekt und gegenseitiger Anerkennung.
Freundschaft scheint nichts Außergewöhnliches zu sein, denn viele erleben jeden Tag Freundschaft, aber mit Freundschaft fängt alles an. Gleichzeitig scheint das Wort doch etwas Außergewöhnliches darzustellen und tiefsinnig zu sein, weil wenige Menschen wissen, was dieses Wort genau bedeutet.
Für mich bedeutet Freundschaft die Quelle von allen guten Taten, die wir in der Umgebung sehen, die Quelle des Lächelns, des Lachens und der Freude. Denn wir lächeln oder lachen, wenn wir Freunde treffen. Außerdem gilt die Freundschaft als das Fundament von menschlichem, guten Handeln, Projekten, Initiativen und Entscheidungen.
Wenn ich heute etwas in diesem Blog schreibe, ist das meine Entscheidung, meine Initiative, der eine Freundschaft zugrunde liegt. Klarer ausgedrückt: Herr Stuhlsatz ist mein Freund, ein echter Freund. Wenn ich ihn nicht als echten Freund hätte, hätte ich diese Gelegenheit nie gehabt, in diesem Blog zu schreiben.
Es ist wie bei einigen Länder, die anderen zu Hilfe kommen, die eine Katastrophe erlebten. Nehmen wir den Fall von Haiti (2010). Nach dem Erdbeben kamen viele Nachbarländer, die ich als “Freundesländer„ bezeichne, zu Hilfe. Da können Kritiker von Solidarität sprechen. Aber Freundschaft erweckt Solidarität.
Freundschaft kennt auch keine Grenzen, Hautfarbe und kein Alter. Die Freundschaft verliert sich nicht in der Zeit. Mit diesen Termini definiere ich Freundschaft.
Ich glaube, es gibt einige Freundschaften zwischen Afrikaner und Europäer, Jungen und Alten. Falls nein, sollten Sie sich an mir ein Beispiel nehmen: ich bin 29 Jahre alt, ein Beniner (aus Westafrika) und ich habe als Freund Herrn Stuhlsatz Stefan, einen siebenundfünfzig jährigen Deutschen. Trotz dieses Altersunterschiedes unterhalten wir eine gute Freundschaft.
Wahre Freundschaft hat kein zeitliches Ende. Dies habe ich aus Erfahrung erlebt. Wie gesagt, ich bin ein Beniner. Genauer, ich stamme aus Nordbenin. Als ich zehn Jahre alt war und in die Grundschule ging, hatte ich den Sohn unseres Schulleiters zum Freund. Sie kamen aus dem Süden von Benin. Nach einem Jahr der Beziehung wurde der Schulleiter versetzt.
Als ich nach meinem Abitur (nach 10 Jahren) nach Cotonou zum Studium kam, habe ich meinen damaligen Freund zufällig an der Universität getroffen. Beide waren wir sehr froh und überrascht. In diesem Jahr hat er mich in sein Haus aufgenommen und ein ganzes Jahr beherbergt. So konnte ich mir die Mietkosten in diesem Jahr ersparen. Trotz der Tatsache, dass wir uns seit zehn Jahren nicht gesehen hatten. Die Beziehung existiert immer noch.
Es ist ein wahrhaft trauriges Schicksal, wenn enge Freundschaften auseinanderbrechen. Oftmals vertrauen wir unseren Freunden mehr als unserer eigenen Familie. Wenn wir wirklich nach Frieden streben, sollten wir weltweit Freundeskreise schließen. Denn Freundschaft ist nicht nur wie eine Medizin, die Leben rettet, sondern auch ein mächtiges Werkzeug gegen Fremdenfeindlichkeit. Lass uns daher unsere Herzen öffnen und mutig neue Freundschaften schließen, um uns gegenseitig zu stärken und zu unterstützen.
„Ein Fremder ist der, der keinen Freund hat.“ (arabisches Sprichwort)
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